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“Schatz & Schande” das sind die Regisseurin Leonie Sowa und Komponist Philipp Rücker, die seit 2020 gemeinsam in Leipzig Theater und Musiktheater produzieren und in ihrer Arbeit mit Musiker*innen und Schauspieler*innenneue, zukunftsweisende Formen der musikalischen wie performativen Stückentwicklung schaffen. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf sozio-politischen Themen und Vergangenheitsbewältigung durch Kunst. Sie setzen sich künstlerisch u.a. mit der DDR-Geschichte, gesellschaftlicher Spaltung und dem Rechtsruck auseinander.
Bisherige Produktionen:
Bisherige Produktionen:
ich bin mir selber fremd geworden
Das Frauenzuchthaus Hoheneck (bei Stollberg/Sachsen) ist zum Sinnbild politischer Verfolgung in der DDR geworden: mit drakonischen, menschenrechtswidrigen Strafmaßnahmen, unwürdigen Haftbedingungen und Zwangsarbeit in der Textilindustrie versuchte der DDR-Machtapparat in vielen tausend Fällen, politische Gegnerinnen zu brechen - der häufigste „Straftatbestand“: geplante oder versuchte Republikflucht. Eine außergewöhnliche Performance aus Zeitgenössischer Musik, Choreografie und Licht, konzipiert vom MusikTheater-Kollektiv Schatz & Schande und dem Ensemble Neue Kammer, sucht die künstlerische Auseinandersetzung mit diesen Verbrechen.
Was entsteht, ist eine gewagte, neuartige Form der Erinnerungskultur: Die Künstler*innen machen die beklemmende Gefangenschaft in Hoheneck mit Augen und Ohren greifbar, vermitteln eindringlich eine Ahnung von Ohnmacht und Gewalt - und errichten den inhaftierten Frauen aus ihren eigenen Worten ein machtvolles Denkmal.
Unter dem Titel „Ich bin mir selber fremd geworden“ rücken Gedichte ins Zentrum, die von inhaftierten Frauen während ihrer Zeit in Hoheneck verfasst und 2024 vom Komponisten Philipp Rücker vertont wurden. In vielfältiger Gestalt aus Stimmen und Streichinstrumenten treten die Gedichte in Dialog mit einer Lichtinstallation, die die Farblosigkeit, Enge und Monotonie des vergitterten Alltags plastisch werden lässt: Wie in den Grautönen eines Schwarz-Weiß-Filmes ragt ein Gesicht, eine Hand, eine Silhouette schemenhaft hervor; gleichzeitig werden Licht und Schatten zu repressiven Entscheidern über Nähe und Distanz, Berührung und Abschottung der Akteur*innen, die sich zwischen Nähmaschinen, Mauern und Züchtigung ihre innere Freiheit zu bewahren versuchen.
Was entsteht, ist eine gewagte, neuartige Form der Erinnerungskultur: Die Künstler*innen machen die beklemmende Gefangenschaft in Hoheneck mit Augen und Ohren greifbar, vermitteln eindringlich eine Ahnung von Ohnmacht und Gewalt - und errichten den inhaftierten Frauen aus ihren eigenen Worten ein machtvolles Denkmal.
Im Anschluss Gespräch mit Zeitzeuginnen. Moderation: Ariane Zabel
Ort und Zeit:
15.11.2024 20 Uhr ZiMMT (Torgauer Straße 80, Leipzig)
16.11.2024 20 Uhr ZiMMT (Torgauer Straße 80, Leipzig)
17.11.2024 17 Uhr Gedenkstätte Bautzner Straße, Dresden
Mitwirkende
Komposition: Philipp Rücker Regie: Leonie Sowa
Bühne & Kostüm: Leila Brinkmann
Lichtdesign: Franz Lehmann
Sopran: Johanna Ihrig, Sarah Kollé
Alt/Mezzo: Hanna Hagel
Tenor: Elias Riemenschneider
Bariton: Valentin Schneider
Bass: Jean-Baptiste Mouret
Geige: Hedwig Ohse, Ronja-Sophie Putz
Bratsche: Florian Giering
Cello: Kathleen Lang
Kontrabass: Thomas Kolarczyk
Tickets:
15.11.24 I 20 Uhr I ZiMMT, Leipzig Eintritt 10/15/20€
Tickets hier: https://www.tixforgigs.com/Event/59889 oder an der Abendkasse
16.11.24 I 20 Uhr I ZiMMT, Leipzig Eintritt 10/15/20€
Tickets hier: https://www.tixforgigs.com/Event/59891 oder an der Abendkasse
17.11.24 I 17 Uhr I Gedenkstätte Bautznerstraße, Dresden Eintritt frei, Spendenempfehlung am Ausgang 10/15/20€ Reservierungen per Mail an: schatzundschande@posteo.de
ARTEMIS – No more shooting animals!
“Als hätte Helge Schneider einen einen Fiebertraum von Monty Python gehabt!”
Matze Krzepek, DNB
Matze Krzepek, DNB
“Musiktheater im besten
Sinne und großartige Unterhaltung! Schatz & Schande hat mit diesem Stücke
eine lebendige, nahbare Sphäre geschaffen, in der sich das Absurde und die
Satire die Hand geben. Das Stück provoziert und wirft berechtigte Fragen über
unser Verhältnis zu Tieren auf. Die schauspielerische Verschmelzung von Mensch und Tier gelingt und fasziniert. Szenen aus dem alltäglichen
Leben, in denen jede*r sich wiedererkennt, wurden pointiert für die Bühne
übersetzt. Große Empfehlung!“
Nora Ueberhorst, Kulturmanagerin & Kuratorin, krudebude
Nora Ueberhorst, Kulturmanagerin & Kuratorin, krudebude
“Artemis, ein
dudiges Stück, fabelhaft, strapaziert die Lachmuskeln, und die Musik: Der
absolute Knaller!”
Kay Liemann, Schauspieler & Autor
Kay Liemann, Schauspieler & Autor
Musiktheater um ein Feuer. Es brennt, die Welt steht in Flammen, eine Fliege summt eine beinah heilige Melodie. Eigentlich beschwert sie sich über das Wetter. Tragischerweise wird sie überhört.
Eine Wohngemeinschaft. Vier dudige Dudes und die Göttin der Jagd.
Ein Science Fiction-Träller über die Verwandtschaft der Arten und ihr alltägliches Zusammenleben.
„Wie du nun wieder im Wald warst, hier bei uns, bist du ihr da nie nachgegangen, hast du sie nicht selbst angerufen?“ – „Nein. Dass man die Götter durch Anrufungen erreichen kann, ist ein Aberglaube. Sie kommen, wenn man sie vergisst. Wenn man sogar den Wunsch nicht mehr hat, sie wiederzusehen, dann stehen sie plötzlich vor einem.“
Mitwirkende
Spiel: Alejandro Durán, Jan-Arwed MaulGesang & Spiel: Shira Bitan, Chen-Han Lin
Electronics & Instrumente: Philipp Rücker
Text: L. Kiss
Kostüm: Anna Weitzel
Bühne & Technik: Leon Dutz
Regie & Dramaturgie: Leonie Sowa
Musikalische Leitung & Arrangements: Philipp Rücker
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig.
Fotografien: Sven Rohloff
Francesca Caccini oder
Die Befreiung des Mannes von der Insel der Angst
Eine Neo-Operette von Schatz & Schande1625 – Herrschaftsform: GYNOKRATIE
Der Hof der Medici um das Jahr 1625: Maria Magdalena von Österreich schwingt das Zepter über die Toskana, setzt Frauenrechte durch, sorgt für sexuelle Aufklärung, fördert Künstlerinnen und krempelt den Hof zu Gunsten des weiblichen Geschlechts um.
Ein monarchisches Matriarchat auf Zeit. Eine wahre historische Fiktion.
Marias Liebling: Francesca Caccini. Francesca, Pop-Star des Frühbarocks, erste Komponistin der italienischen Oper, Singvogel, Wunderkind, Mutter und Angestellte.
Doch es regt sich eine misogyne Opposition gegen diese frauenfreundliche Politik.
Um gegen die misogynen Ängste zu wirken wird Francesca mit einer Oper beauftragt.
In einem skandalträchtigen Proben- und Kompositionsprozess entsteht „La liberazione de Ruggiero de Isola d’Alcina“ von Francesca Caccini.
Das Publikum schaut hinter die Kulissen, auf die Produktion und verfolgt den skandalösen Probenprozess 1625 von „La Liberazione“.
Wir sehen den Neid des Hofdichters Andrea Salvadori, endlos repetierenden Hofmusikerinnen, einen Schauspieler der keinen Krieg mehr spielen will, und eine quirlige Herrscherin, deren letztes politisches Mittel die Oper ist.
Die Inszenierung endet mit dem Beginn der historisch-fiktiven Uraufführung.
Diese alte Welt ist der unseren nicht unähnlich. Dienerinnen und Herrscherinnen. Macht und ihr Mißbrauch. Misogynie und Emanzipation, Zwang und Ausbruch.
Unfälle, und Missgeschicke ziehen Risse in das Gefüge. Das ist dort, wo Musik und Wünsche eindringen, von einem herrschaftsfreien Leben, von einem Füreinander-Sein, einem In-der-Musik-Sein.
Um gegen die misogynen Ängste zu wirken wird Francesca mit einer Oper beauftragt.
In einem skandalträchtigen Proben- und Kompositionsprozess entsteht „La liberazione de Ruggiero de Isola d’Alcina“ von Francesca Caccini.
Das Publikum schaut hinter die Kulissen, auf die Produktion und verfolgt den skandalösen Probenprozess 1625 von „La Liberazione“.
Wir sehen den Neid des Hofdichters Andrea Salvadori, endlos repetierenden Hofmusikerinnen, einen Schauspieler der keinen Krieg mehr spielen will, und eine quirlige Herrscherin, deren letztes politisches Mittel die Oper ist.
Die Inszenierung endet mit dem Beginn der historisch-fiktiven Uraufführung.
Diese alte Welt ist der unseren nicht unähnlich. Dienerinnen und Herrscherinnen. Macht und ihr Mißbrauch. Misogynie und Emanzipation, Zwang und Ausbruch.
Unfälle, und Missgeschicke ziehen Risse in das Gefüge. Das ist dort, wo Musik und Wünsche eindringen, von einem herrschaftsfreien Leben, von einem Füreinander-Sein, einem In-der-Musik-Sein.
Komponistinnen sind im musikhistorischen Kanon massiv unterrepräsentiert, obwohl es sie gegeben hat– mit Auswirkungen auf die Musikkultur bis heute. Besonders drastisch zeigen sich die Unterschiede in der Oper: Nur 1 % aller Inszenierungen in Deutschland sind Werke von Komponistinnen.
Das soll sich ändern.
Mitwirkende
Regie und Dramaturgie: Leonie Sowa MusikalischeMusikalische Leitung und Arrangements: Philipp Rücker
Spiel und Gesang:
Anne Schneider
ist Sopranistin und vor allem im Bereich der Alten Musik als Solistin und Ensemblesängerin tätig. Sie singt u. a. mit dem Huelgas Ensemble, all’improvviso, The Muses‘ Fellows und der Lautten Compagney und war bei diversen Festivals zu Gast (u.a. Händel-Festspiele Halle, Meraner Musikwochen, Valletta International Baroque Festival, Bachfest Tübingen). Auch mit eigenen Formationen und Projekten taucht sie in verschiedene musikalische Welten ein und gestaltet entsprechende Programme. www.anneschneider.org
Anne Schneider
ist Sopranistin und vor allem im Bereich der Alten Musik als Solistin und Ensemblesängerin tätig. Sie singt u. a. mit dem Huelgas Ensemble, all’improvviso, The Muses‘ Fellows und der Lautten Compagney und war bei diversen Festivals zu Gast (u.a. Händel-Festspiele Halle, Meraner Musikwochen, Valletta International Baroque Festival, Bachfest Tübingen). Auch mit eigenen Formationen und Projekten taucht sie in verschiedene musikalische Welten ein und gestaltet entsprechende Programme. www.anneschneider.org
Spiel:
Nabil Pöhls
beinahe noch im Jahr 1994 geboren, absolvierte er 2017-2021 seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik Theater Hamburg. Als Schauspieler u.a. tätig am St. Pauli Theater, Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Staatstheater Kassel und Rheinisches Landestheater Neuss.
Nabil Pöhls
beinahe noch im Jahr 1994 geboren, absolvierte er 2017-2021 seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik Theater Hamburg. Als Schauspieler u.a. tätig am St. Pauli Theater, Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Staatstheater Kassel und Rheinisches Landestheater Neuss.
Spiel:
Bri Anne Schröder
studierte Arabistik in Leipzig und Jordanien und Theaterpädagogik an der UdK Berlin. In Leipzig spielte sie 2015 unter der Leitung von Leonie Sowa in Das hündische Herz (Cammerspiele). In Berlin arbeitet sie unter anderem als freie Theaterpädagogin für die Schaubude Berlin. Von 2016-2019 war sie als Performerin und Theaterpädagogin für das Kunstprojekt Future Leaks tätig. Mit ihrem Kollektiv IGRATEKA entwickelte sie in Kooperation mit dem Berliner Ensemble einen interaktiven Audio-Walk zu B. Brecht
Bri Anne Schröder
studierte Arabistik in Leipzig und Jordanien und Theaterpädagogik an der UdK Berlin. In Leipzig spielte sie 2015 unter der Leitung von Leonie Sowa in Das hündische Herz (Cammerspiele). In Berlin arbeitet sie unter anderem als freie Theaterpädagogin für die Schaubude Berlin. Von 2016-2019 war sie als Performerin und Theaterpädagogin für das Kunstprojekt Future Leaks tätig. Mit ihrem Kollektiv IGRATEKA entwickelte sie in Kooperation mit dem Berliner Ensemble einen interaktiven Audio-Walk zu B. Brecht
Violine:
Izabela Kaldunska
die gebürtige Gdanskerin studierte Violine an der HMT Leipzig.
Sie spielt in Sinfonieorchestern wie der Staatskapelle Halle, der Balkan-Band Herje Mine, als Live-
Support von Der Täubling oder Eintürzende Neubauten. Sie arbeitet mit zeitgenössischen
Kompositionen, ihrer eigenen Loopstation und Experimenten mit elektronischer Musik, wie in
ihrem erfolgreichen Solo-Projekt New Solarism. Izabela lebt als freischaffende Musikerin und
Komponistin in Leipzig. http://www.philharmonie-leipzig.de/new_solarism.html
Izabela Kaldunska
die gebürtige Gdanskerin studierte Violine an der HMT Leipzig.
Sie spielt in Sinfonieorchestern wie der Staatskapelle Halle, der Balkan-Band Herje Mine, als Live-
Support von Der Täubling oder Eintürzende Neubauten. Sie arbeitet mit zeitgenössischen
Kompositionen, ihrer eigenen Loopstation und Experimenten mit elektronischer Musik, wie in
ihrem erfolgreichen Solo-Projekt New Solarism. Izabela lebt als freischaffende Musikerin und
Komponistin in Leipzig. http://www.philharmonie-leipzig.de/new_solarism.html
Cembalo:
Julia Chmielewska-Ulbrich
geb. 1986 in Polen studierte Alte Musik mit Hauptfach
Cembalo und Generalbass an der HMT Leipzig und spezialisierte sich auf die Aufführungspraxis
historischer Tasteninstrumente. Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit in zahlreichen Orchestern,
spielt sie in Ensembles wie dem Duo Unarum Fidium und Camerata Bachiensis, mit denen sie
Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und Stipendien ist. Sie unterrichtet Klavier und korrepetiert
bei Opernprojekten und internationalen Wettbewerben
Julia Chmielewska-Ulbrich
geb. 1986 in Polen studierte Alte Musik mit Hauptfach
Cembalo und Generalbass an der HMT Leipzig und spezialisierte sich auf die Aufführungspraxis
historischer Tasteninstrumente. Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit in zahlreichen Orchestern,
spielt sie in Ensembles wie dem Duo Unarum Fidium und Camerata Bachiensis, mit denen sie
Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und Stipendien ist. Sie unterrichtet Klavier und korrepetiert
bei Opernprojekten und internationalen Wettbewerben
Design, Installation und Kostüm:
Leila Brinkmann
2009/2010 Jahrespraktikum als
Bühnenbildassistentin am Stadttheater Bielefeld. Seit 2016 Studium der Medienkunst im Diplom an
der HGB Leipzig, seit 2018 in der Fachklasse für Installation und Raum. 2018 Soundinstallation
Stille und das Dazwischen. Seit 2019 konzentriert sie sich vermehrt auf konzeptuelle Installationen
aus organischem Material. Aktuell in Recherche zu einem Essayfilm, der sich mit Vaterfiktionen im
Hollywoodkino auseinandersetzt, gefördert durch die Filmförderung der KdFS.
Leila Brinkmann
2009/2010 Jahrespraktikum als
Bühnenbildassistentin am Stadttheater Bielefeld. Seit 2016 Studium der Medienkunst im Diplom an
der HGB Leipzig, seit 2018 in der Fachklasse für Installation und Raum. 2018 Soundinstallation
Stille und das Dazwischen. Seit 2019 konzentriert sie sich vermehrt auf konzeptuelle Installationen
aus organischem Material. Aktuell in Recherche zu einem Essayfilm, der sich mit Vaterfiktionen im
Hollywoodkino auseinandersetzt, gefördert durch die Filmförderung der KdFS.
Gefördert durch:
Marian Steegmann Stiftung
Kulturamt der Stadt Leipzig
Neustart Kultur Prozessförderung
Schatz und Schande –
Eine Volkslieder Theaterrevue der Liebe
Herzlich willkommen auf der Jahresfeier des Heimatvereins Rietznitzsch e.V.
Die Elstertaler Musikanten spielen auf. Christian und Kerstin haben ein buntes Showprogramm aus Spielen, Sketchen und Liedern vorbereitet.
Eine schwarze Komödie, die uns den Wahnsinn „unserer Kultur“ lustvoll um die Ohren fliegen
lässt.
Ein Stück über das Verhältnis von Stadt und Land, von Metropole und Provinz.
Ein Versuch, sich dem Mysterium Heimat und Identität ohne Deutschtümelei und ohne Zeigefinger
zu stellen.
Ein Versuch, Worte für die Depression und Erschöpfung, den Humor und die Heiterkeit zu finden,
die von Devastierung und Landflucht betroffene Regionen heute prägt.
Der Komponist Philipp Rücker brachte hierzu zehn Volkslieder in zeitgenössische Arrangements. Sie schlagen Brücken von Romantik und Folklore hin zu Schlager, Pop und Avantgarde.
Die Palette des musikalische Ausdrucks reicht vom virtuosen Operngesang bis zum frei tonalen Klang-Experiment, getragen von Tuba, Violine, E-Piano, Schlagzeug und Gesang.
Das neue Produktionsteam „Schatz und Schande“ zeigte mit ihrer ersten Inszenierung,
wie Musiktheater neu und anders gedacht werden kann – nämlich beißend schwarzhumorig
und vielschichtig.
LVZ, 17.07.2021Kerstin, Christian und die Band zeigen uns, wie wichtig Kultur im ländlichen Raum ist. Lebenswichtig.
Was ist Heimat und wie soll sie, wie kann sie gedacht werden?
Beißend, aktuell und excellent auf die Spitze getriebene Ironie.
Ein gelungener Abschluss für das Festival, der großen Applaus bekam
und vom Publikum gefeiert wurde.
Sonja Hilberger, künstlerische Leiterin des Freisprungfestival Mitwirkende
Konzept & Idee: Philipp Rücker, Leonie SowaMusikalische Leitung/Komposition: Philipp Rücker
Regie/ Dramaturgie: Leonie Sowa
Text: Kay Liemann, Milena Gürtler, Leonie Sowa, Philipp Rücker
Spiel & Gesang: Milena Gürtler (Kerstin), Kay Liemann (Christian)
Violine/ Effekte: Felix Klingner
E-Piano/ Synthesizer: Clemens Reichmann
Tuba: Annika Frick
Schlagzeug: Steffen Roth
Schauspiel und Gesang:
Milena Gürtler
*1989
ist Schauspielerin mit Schwerpunkt Tanz und Gesang. Sie absolvierte ihr Studium an der Theaterfachschule Bongôrt-v. Roy in Leipzg. Während Ihren Studienreisen nach Paris, Istanbul und Israel vertiefte Sie den Zeitgenössischen Tanz und die Performance Kunst in diversen Weiterbildungen. Mit dem Wunsch, Räume auch außerhalb des konventionellen Theaterraumes über Musik, Bewegung und Sprache erfahrbar zu machen, gründete sich 2017 das Ensemble Soundtravelers. Mit performativen Wandelkonzerten bespielten Sie das Pergamonmuseum Berlin und MdbK Leipzig.Zu sehen ist sie im Sommer 2021 mit dem Leipziger Performance Kollektiv Artes Mobiles und in der Volkliedertheaterrevue Schatz und Schande.
Milena Gürtler
*1989
ist Schauspielerin mit Schwerpunkt Tanz und Gesang. Sie absolvierte ihr Studium an der Theaterfachschule Bongôrt-v. Roy in Leipzg. Während Ihren Studienreisen nach Paris, Istanbul und Israel vertiefte Sie den Zeitgenössischen Tanz und die Performance Kunst in diversen Weiterbildungen. Mit dem Wunsch, Räume auch außerhalb des konventionellen Theaterraumes über Musik, Bewegung und Sprache erfahrbar zu machen, gründete sich 2017 das Ensemble Soundtravelers. Mit performativen Wandelkonzerten bespielten Sie das Pergamonmuseum Berlin und MdbK Leipzig.Zu sehen ist sie im Sommer 2021 mit dem Leipziger Performance Kollektiv Artes Mobiles und in der Volkliedertheaterrevue Schatz und Schande.
Schauspiel und Gesang:
Kay Liemann
*1987
ist freischaffender Schauspieler, Dozent und Künstler. Studiert hat er Schauspiel an der HMT Rostock und schloss sein Studium 2014 erfolgreich ab. Seit dem ist er in verschieden TV- und Filmformaten zu sehen. Auf der Bühne stand er u.a in Produktionen an der Deutschen Oper, am Theater Luzern und am Volkstheater Rostock . Er gibt Theater- und Performance Workshops an Schulen, Freizeitzentren und an Theatern. Wenn er nicht gerade als Barmann, Postbote oder Dozent arbeitet, steht er auf den Brettern die, die Welt bedeuten.
Er übernimmt die Rolle des „Christian“ in Schatz und Schande. Sein Credo: „Ich werde Vorstandsvorsitzender sein, so wie es mein Vater war!“
Kay Liemann
*1987
ist freischaffender Schauspieler, Dozent und Künstler. Studiert hat er Schauspiel an der HMT Rostock und schloss sein Studium 2014 erfolgreich ab. Seit dem ist er in verschieden TV- und Filmformaten zu sehen. Auf der Bühne stand er u.a in Produktionen an der Deutschen Oper, am Theater Luzern und am Volkstheater Rostock . Er gibt Theater- und Performance Workshops an Schulen, Freizeitzentren und an Theatern. Wenn er nicht gerade als Barmann, Postbote oder Dozent arbeitet, steht er auf den Brettern die, die Welt bedeuten.
Er übernimmt die Rolle des „Christian“ in Schatz und Schande. Sein Credo: „Ich werde Vorstandsvorsitzender sein, so wie es mein Vater war!“
Tuba:
Annika Frick
*1999
studiert seit 2019 Sonderpädagogik mit dem Nebenfach Musik an der Universität Leipzig und der HMT Leipzig. Ihre musikalische Ausbildung erhält sie momentan bei Mathias Hochmuth.
Annika spielte in der Jungen Bläserphilharmonie Sachsen und im Jugend Jazz Orchester Sachsen unter der Leitung von Jan Schreiner und Ed Partyka. Aktuell ist sie in verschiedenen Big Bands und Sinfonischen Orchestern Leipzigs aktiv, unter anderem dem Blaswerk Leipzig.
Annika Frick
*1999
studiert seit 2019 Sonderpädagogik mit dem Nebenfach Musik an der Universität Leipzig und der HMT Leipzig. Ihre musikalische Ausbildung erhält sie momentan bei Mathias Hochmuth.
Annika spielte in der Jungen Bläserphilharmonie Sachsen und im Jugend Jazz Orchester Sachsen unter der Leitung von Jan Schreiner und Ed Partyka. Aktuell ist sie in verschiedenen Big Bands und Sinfonischen Orchestern Leipzigs aktiv, unter anderem dem Blaswerk Leipzig.
Schlagzeug und Percussion:
Steffen Roth
*1989
studierte in Dresden Jazz/Rock/Pop im Hauptfach Schlagzeug. Nach dem Erhalt seines Diploms absolvierte er von 2015 bis 2017 die Meisterklasse bei Michael Griener und Eric Schaefer, unterstützt durch ein Graduiertenstipendium des Landes Sachsen. Mit dem Julia Kadel Trio veroffentlichte er bereits zwei Produktionen auf dem international renommierten Jazzlabel Blue-Note (Im Vertrauen, 2014, Über und unter, 2015), womit seine internationale Karriere eingeleitet wurde.
2017 erschien sein Solo-Debut bei dem jungen Mülheimer Label Ana Ott. Ausgehend von der freien Szene Leipzigs und Dresdens arbeitet Steffen Roth – solistisch, in Duo bis Big Band-Formation – an musikalischen und formellen Grenzverschiebungen.
Steffen Roth
*1989
studierte in Dresden Jazz/Rock/Pop im Hauptfach Schlagzeug. Nach dem Erhalt seines Diploms absolvierte er von 2015 bis 2017 die Meisterklasse bei Michael Griener und Eric Schaefer, unterstützt durch ein Graduiertenstipendium des Landes Sachsen. Mit dem Julia Kadel Trio veroffentlichte er bereits zwei Produktionen auf dem international renommierten Jazzlabel Blue-Note (Im Vertrauen, 2014, Über und unter, 2015), womit seine internationale Karriere eingeleitet wurde.
2017 erschien sein Solo-Debut bei dem jungen Mülheimer Label Ana Ott. Ausgehend von der freien Szene Leipzigs und Dresdens arbeitet Steffen Roth – solistisch, in Duo bis Big Band-Formation – an musikalischen und formellen Grenzverschiebungen.
Geige und Effekte:
Felix Klingner
*1993
Schon früh Mitglied in der hauseigenen Familienband „Fiddle Folk Family“ ist Felix noch heute mit Eltern und Geschwistern regelmäßig in ganz Deutschland unterwegs. Er erhielt schon früh Klavier- und Flötenunterricht, individuelle Stimmbildung und klassischen Violinunterricht, sammelte Chorerfahrung und spielte im Jugendsinfonieorchester Leipzig und lernte Jazzgeige. Improvisation und Multiinstrumentalität waren schon immer wichtige Faktoren seines musikalischen Wirkens und so war es naheliegend, diese Erfahrungen in eigenen Kompositionen umzusetzen.
Felix Klingner
*1993
Schon früh Mitglied in der hauseigenen Familienband „Fiddle Folk Family“ ist Felix noch heute mit Eltern und Geschwistern regelmäßig in ganz Deutschland unterwegs. Er erhielt schon früh Klavier- und Flötenunterricht, individuelle Stimmbildung und klassischen Violinunterricht, sammelte Chorerfahrung und spielte im Jugendsinfonieorchester Leipzig und lernte Jazzgeige. Improvisation und Multiinstrumentalität waren schon immer wichtige Faktoren seines musikalischen Wirkens und so war es naheliegend, diese Erfahrungen in eigenen Kompositionen umzusetzen.
E-Piano und Synthesizer:
Clemens Till Reichmann
*1994
durchlief seit dem 5. Lebensjahr eine klassische Klavierausbildung, die er 2013 mit einem Abiturkonzert an den Spezialklassen für Musik am Rutheneum Gera abschloss. Daran schloss sich 2015 ein Jazzklavier-Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber (HfM) Dresden bei Mathias Bätzel, Jens Wagner und Sebastian Merk an. Zusätzlich erhielt er Kompositionsunterricht bei Thomas Zoller.
Clemens Till Reichmann
*1994
durchlief seit dem 5. Lebensjahr eine klassische Klavierausbildung, die er 2013 mit einem Abiturkonzert an den Spezialklassen für Musik am Rutheneum Gera abschloss. Daran schloss sich 2015 ein Jazzklavier-Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber (HfM) Dresden bei Mathias Bätzel, Jens Wagner und Sebastian Merk an. Zusätzlich erhielt er Kompositionsunterricht bei Thomas Zoller.
Vorstellungen/ Gastspiele bisher
Juli 2020 Ost-Passage Theater Leipzig (Premiere)
Juli 2021 Sommerbühne des Ost-Passage Theaters
15.07.202 Gewandhaus zu Leipzig, Mendelssohnsaal (ermöglicht durch Leipzig klingt weiter)
16.10.2021 Freisprungfestival, Bühne 602 Rostock
Juli 2021 Sommerbühne des Ost-Passage Theaters
15.07.202 Gewandhaus zu Leipzig, Mendelssohnsaal (ermöglicht durch Leipzig klingt weiter)
16.10.2021 Freisprungfestival, Bühne 602 Rostock
Links:
Album (nur Audio): https://philippruecker.bandcamp.com/album/schatz-und-schande-liedersch-tzchen
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=Sxs6tf3ku9w